Seit über 3000 Jahren schätzen und nutzen die Chinesen bestimmte Pilze aufgrund ihrer positiven Wirkung auf das Immunsystem, was zu einer verbesserten Gesundheit und Lebensqualität beiträgt.
Zu den bekanntesten medizinischen Pilzen, die auch in der Küche in kleinen Mengen verwendet werden, gehören Reishi, Shiitake und Maitake. Diese Pilze werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit über 1000 Jahren verwendet, besitzen antioxidative Eigenschaften, entgiften den Körper und sind aufgrund ihrer einzigartigen Inhaltsstoffe und Wirkungen als „Kraftpilze“ bekannt.
Diese Pilze enthalten alle acht essenziellen Aminosäuren sowie hohe Mengen an Eisen, Selen und B-Vitaminen. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Polysacchariden, die eine immunstimulierende Wirkung haben. Aus diesem Grund werden sie sowohl kurativ als auch präventiv zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt.
Seit den 1950er Jahren wurde insbesondere die Wirkung der Polysaccharide erforscht (Waldron und Selvendram, 1993). Polysaccharide sind große, verzweigte Moleküle, die aus Zuckereinheiten bestehen. Studien, darunter auch von John Tindall (Gateway Clinic, London), zeigen, dass diese Moleküle gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen.
Synonymliste für verschiedene Pilze:
- Reishi: Ganoderma lucidum, Glänzender Lackporling, Ling Zhi
- Shiitake: Lentinula edodes, Pasaniapilz, Shiitake-Pilz
- Maitake: Grifola frondosa, Klapperschwamm, Tanzender Pilz
- Chaga: Inonotus obliquus, Schiefer Schillerporling, Tschaga
- Cordyceps: Cordyceps sinensis, Raupenpilz, Yartsa Gunbu
- Lion’s Mane: Hericium erinaceus, Igelstachelbart, Yamabushitake
- Turkey Tail: Trametes versicolor, Schmetterlingstramete, Coriolus versicolor
- Agaricus Blazei: Agaricus subrufescens, Mandelpilz, Sonnenpilz
- Enoki: Flammulina velutipes, Samtfußrübling, Enokitake
Diese Liste fasst die gebräuchlichsten Namen und Synonyme für verschiedene medizinische Pilze zusammen, die in der traditionellen und modernen Medizin Verwendung finden.
